Ahlfeld war als Kunsthandwerker und Autor tätig .Als verfolgter Sozialdemokrat flüchtete er in den 1930er Jahren aus Berlin nach Paris. Als Deutscher wurde Hermann Ahlfeld bereits zu Kriegsanfang im September 1939 in französischen Lagern interniert. Anfang Mai 1940 wurde auch seine Ehefrau Marianne Ahlfeld-Heymann für einige Monate in dem südfranzösischen Frauenlager Gurs interniert. Danach konnte das Paar an verschiedenen Orten Südfrankreichs leben und sich vor den Deutschen verstecken. Sie bekamen in der schwierigen Situation des Verstecks drei Kinder. Im Januar 1949 wanderten sie mit der Alija nach Israel aus, wo sie im Moschaw Kfar Chaim eine Tischlerei und eine Werkstatt für Schnitzerei einrichteten. Sie produzierten mit wechselndem wirtschaftlichen Erfolg Haushaltsgegenstände aus Olivenholz.
Weiterführende Informationen
Weitere Lebensdaten1892-1983
AktivitätTischler
Personen zu Gewerbe allgemein, Industrie, Handwerk (10.12p) (sswd)