Studium in Marburg. Von 1658 bis 1661 Rektor in Solingen. Von 1661 bis 1670 Pfarrer in Wald. 1670 Pfarrer in Wermelskirchen und im gleichen Jahr wird er als Nachfolger von Jacobus Rhenferd zum dritten Prediger der reformierten Mülheimer Gemeinde gewählt und damit übernimmt er zugleich das Predigeramt der Niederländischen Schiffergemeinde. 1698 legt er seine Ämter nieder. In den Protokollen der bergischen Synoden finden sich ungewöhnlich viele Nachrichten über ihn. Er ist ein engagierter Vertreter der reformierten Kirchenverfassung und dokumentiert im Auftrag alle Protokolle der Synoden von 1589 bis 1688 1678 unter dem Titel "Centurien de anno 1678 oder: Kurtzer Auszug" und erneut 1696. Unter anderem übersetzte er ins Deutsche die Schrift von Jacobus Schuts "Het bescheyden deel der siecken, ofte een onderwysing hoe yder siecken na sijn staet behoort behandelt te worden", ohne dass die Übersetzung gedruckt wurde. Sein Sohn ist der Theologe Christian Friedrich Nucella. Stand in Kontakt zu Johann Jacob Schütz und Philipp Elberfeld. Vater des Pfarrers Christian Friedrich Nucella.
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biogrDataLongXX.XX.1637-06.03.1722. Tag der Beisetzung