Stand als jüdischer Kammeragent unter dem Schutz der Herzöge Anton Ulrich und August Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg; erhielt bis 1728 die fürstliche Tabakregie; gilt als Wiederbegründer der Jüdischen Gemeinde in Braunschweig nach der Vertreibung der Juden um 1650; stellte seine Privatsynagoge mit Sammlung von Kultgegenständen und Handschriften im Sinne der religiösen Verständigung auch der nichtjüdischen Öffentlichkeit zur Verfügung; 1716 wurde er herzoglicher Beamter; Teile seines Nachlasses gelangten in das Jüdische Museum im Braunschweigischen Landesmuseum