Anmerkung
Ab 1615 auf Pädagogium in Herborn und Siegen. Ab 1622 Studium an der Hohen Schule in Herborn. Dann Hauslehrer der gräflich-solmsischen Familie in Hungen. Als Hofmeister zweier adliger Studenten (ab 1625) und als Betreuer des nassau-dillenburgischen Erbprinzen (ab 1633) machten ihn ausgedehnte Reisen mit den meisten europäischen Ländern und ihren Sprachen bekannt. Seit 1637 Kriegs- und Kammersekretär zu Dillenburg, 1640 Rat, 1651 Geheimer Rat, Kanzleidirektor. Öfter als diplomatischer Vertreter der nassau-dillenburgischen Grafen tätig. Vertrat auch den Wetterauer Grafenverein bei den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden. Der Hohen Schule Herborn vermachte er - seine 6 Kinder waren vor ihm gestorben - sein beträchtliches Vermögen und seine Bibliothek (»Heidfeldsches Legat«).
Provenienzmerkmal: Autogramm1
Namen
AnsetzungsformHeidfeld, Justus
verwendet in: Integrated Authority File (GND), Germany
Variante NamensformHeidfeld, Justus Henrich
Heidfeld, Justus Jodokus Henrich
Heidfeldt, Jost Heinrich
Acta Pacis Westphalicae
Heidfeld, Jodokus
Heidfeldt, Justus Henricus
Heidfeldt, Justus Jodokus Henricus