Stand als Hofdiener um 1520 in Diensten des Herzogs Heinrich des Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel, kämpfte gleichzeitig als Söldner auf der Gegenseite in der Hildesheimer Stiftsfehde; 1523 vorübergehend in Schöningen inhaftiert; anschließend in Diensten des Herzogs Erich des Älteren von Calenberg; seine wechselnden Dienste sowie Finanzunregelmäßigkeiten waren nach seinem Tode Anlass einer antisemitischen Flugschrift in Magdeburg ("Von Michel Juden Tode", 1549)