Deutscher Architekt und württembergischer Baubeamter; Schüler des Baumeisters Adam Friedrich Groß; sein Baustil war zunächst klassizistisch geprägt, später entwickelte er einen Hang zum Historismus, den er jedoch in seinen Eisenbahnbauten kaum durchsetzen konnte; 1838 württembergischer Hofkammerbaumeister; 1840 zusätzliche Ernennung zum Stadtdirektionsbaumeister in Stuttgart; 1846 Aufgaben im Eisenbahnbau, bis zu seinem Tod Mitglied der württembergischen Eisenbahnkommission; 1852 Ritterkreuz des Ordens der Württembergischen Krone und Erhebung in den persönlichen Adelsstand; 1855 Ehrenbürger der Stadt Stuttgart; zu Gaabs Schülern zählt der Heilbronner Stadt- und Stiftungsbaumeister Louis de Millas; 1843 Infanteriekaserne Stuttgart(heutiger Rotebühlbau); Umbau des alten Lusthauses am Schlossplatz in Stuttgart; 1846-50 Kronprinzenpalais Stuttgart; 1843 Umbau des Schlosses in Kilchberg; 1843 neue Heilig-Kreuz-Kirche in Loffenau; 1844 evangelische Kirche in Neckarwestheim; 1853-55 Berger Kirche in Berg; 1856 Umbau des Schlosses in Donzdorf; Planung verschiedener Privathäuser in Stuttgart; 1846-53 Südbahn Ulm-Friedrichshafen mit repräsentativen Empfangsgebäuden wie bspw. Ulm (1850) und Friedrichshafen Stadt (1847-48); 1857 und 1858 erste Pläne für eine Kocherbahn Heilbronn-Hall, die aber nicht zur Ausführung kamen; 1857-69 Obere Neckarbahn Plochingen-Villingen; 1865-69 Hohenzollernbahn Tübingen-Hechingen [Sources: Internet]
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Further Biographical Data01.04.1800-23.08.1869
ActivityPersonen zu Architektur, Bautechnik (31.3p) (sswd)