Ganzkörper-Porträt eines noch unidentifizierten Meisters aus dem 17. Jahrhundert mit dem Bildnis des evangelischen Theologen Werner Leidenfrost, ab 1651 Pfarrer an der Marktkirche St. Georgii et Jacobi zu Hannover. Die aus drei Brettern zusammengesetzte Eichentafel zeigt oben links unter dem Wappen der Familie die lateinische Inschrift: „M. WERN: LEIDENFROST. / LUCEM,QUAM VIDIT ANNO MDCXIIII. / RELIQUIT AN: CDDCLXXIII. / ÆDIS HUIUSCE / VERUS VIGILANS QUE ANTISTES.“
Unten links findet sich die Aufschrift: „QUÆ FUITEL OQUIIVIS QUÆ PRUDENTI / A MORUM / QUÆ GRAVITAS SACRIQUÆ TIBI / CURA GREGIS! / OMNIBUS HISMIRANDUS ERAS; LICET / UNA TUARUM / VIRTUTUMFAMÆ VELA SECUNDA DARET / ET CADIS HEU! DUM VIX TETIGISTI / PRIMA SENECTÆ / LIMINA. QUIPYLIAM VINCERE / DIGNUS ERAS. / SED QUISQUIS CHRISTUM GERIT / ORE ET PECTORE, DULCIS / OCYUS HUNC ABRAHÆ GAUDET / HABERE SINUS.“
Das Gemälde mit dem original zum Tafelbild gehörigen Bilderrahmen ist Eigentum der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und findet sich nach einer aufwendigen Restaurierung im Jahr 2008 an einer Seitenwand über der Orgel-/Chor-Empore der Marktkirche zu Hannover. Das hier gezeigte Foto wurde aufgrund von Lichtreflektionen ursprünglich von der Seite aufgenommen, mit dem freien und kostenlos herunterladbaren Fotobearbeitungsprogramm GIMP "entzerrt", anschließend mit dem Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop Elements der Kontrast verbessert. Zukünftig sollte von Anfang an ein besser ausgeleuchtetes Foto in höherer Auflösung aufgenommen werden. Eine schriftliche Dokumentation mit Details insbesondere zu den einzelnen Restaurierungs-Verfahren des Gemäldes (sowie mit leicht abweichender Abschrift der lateinischen Texte) hält die Kirchenpädagogin der Marktkirche, Marion Wrede vor ...